Rocthem! von Themroc 3

2016 WhyPlayJazz (RS029), CD + MP3 Album Download

Themroc 3 »Rocthem!«

Titelverzeichnis

  1. Post für den Tiger  3:24
  2. Jippi Brown’s 18th Birthday  3:04
  3. Marsch  3:51
  4. Reiter der drei Tintenherren  3:28
  5. Kott-Kodar/Subotnik  6:06
  6. Unterwasserballett  4:20
  7. Rocthem  3:00
  8. Balkon  3:49

Besetzung

Michael Griener (dr), Richard Koch (tp), Benjamin Weidekamp (cl)

Produktionsdetails

Recorded December 2015 by Michael Haves at Studio H2, Berlin, Germany. Mixed and mastered by Michael Haves at The Cop Shop. Photos by Laura Braun. Artwort by Manon Kahle. Themroc 3 would like to thank Roland Schulz, Michael Haves, Dennis Keil, Laura Braun and Manon Kahle. Mit freundlicher Unterstützung der Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten Berlin.

Alexander von Schlippenbach bringt es auf den Punkt: „Die zwingende Durchgängigkeit in den famosen Stücken und im Gesamtkonzept ist bemerkenswert. Eigenständiger, progressiver Jazz mit einer Prise Humor, der sich aus der Musik selbst abstrakt mitteilt“.

Die Gründung der Band THEMROC 3 fällt in die wilde Zeit der Jahrtausendwende in Berlin, dem Jahre 2002. Benannt hat sich die Band nach dem gleichnamigen Film von Claude Faraldo, in dem sich Michel Piccoli vom angepassten Anstreicher zum anarchistischen Höhlenmenschen verwandelt. Trotz einer längeren Pause fühlt sich die Musik noch immer richtig und vor allem dringlich an. So schreibt auch Alexander von Schlippenbach: „Die zwingende Durchgängigkeit in den famosen Stücken und im Gesamtkonzept ist bemerkenswert. Eigenständiger, progressiver Jazz mit einer Prise Humor, der sich aus der Musik selbst abstrakt mitteilt“. Die Titel der Stücke sind kurz und programmatisch, wie »Marsch« und »Balkon« oder assoziativ, wie »Post für den Tiger« und »Reiter der drei Tintenherren«, und stammen aus den Federn von Michael Griener und Benjamin Weidekamp. Beim Spielen der Stücke gönnt sich die Band kaum eine Atempause. Die Attitüde, punkig-interaktiv, alle spielen immer, jederzeit mit jedem, für jeden. Es gibt keinen Solisten, nur das Kollektiv. Und so bestätigt auch Christian Weber: „Die von Themroc dargebotene Musik bohrt sich geradlinig, kompromisslos und äußerst unterhaltsam in die Gehörgänge. Nicht einmal der Verzicht auf einen Bass mag das Vergnügen schmälern“.

Reviews

The songs have elements of humor and reference to more traditional and folk music. Also, as melodic and entertaining as the winds are, special mention of drummer Griener is warranted - he is as much a melodicist as a percussionist.

Meanwhile Themroc 3 traffics in brisk, jubilant fanfares that wouldn’t be out of place in a big top performance.

Die Musik beeindruckt durch Konzentration, Intensität und Eigensinn. Sie gestaltet sich hier als etwas Neues - im Wortsinn „Unerhörtes“…
Übrigens: das Bandinfo auf der CD ist ein stilistischer und literarischer "Leckerbissen".

Konsequente Kollektiv-Arrangements, unbeirrt, frei beweglich und unberechenbar.

tim Caspar Boehme, taz

Vom Ausbruch, aus alltäglichen Jazzgeleisen, ist auch auf der Verpackung dieses Tonträgers (recht salbungsvoll) die Rede.

Andreas Fellinger, freiStil

Themroc 3 concise compositions emphasize the urgent, collective spirit of the trio. All three musicians play all the time – fast, catchy and straight, as if the trio is a punk band.

»The attitude is punk and interactive« [...] The spontaneous inspection of troublesome metres does not hinder a committed melodic legwork, although one won’t find a singable line by searching with a lantern [...] A brilliant miniaturized circus to defeat the doldrums of this lame summer.

Lieber mit Unica Zürn irre werden, als mit deutscher Gründlichkeit Recht behalten. Die Post geht ab, im hals- und kniebrecherischen Zickzack mit kessem Kikeriki, so schnitzelwild, dass ich die krähenden Bläser doppelt höre.

Rigobert Dittmann, bad alchemy 91

Die von Themroc dargebotene Musik bohrt sich geradlinig, kompromisslos und äußerst unterhaltsam in die Gehörgänge. Nicht einmal der Verzicht auf einen Bass mag das Vergnügen schmälern.

Christian Weber, Musiker

Die zwingende Durchgängigkeit in den famosen Stücken und im Gesamtkonzept ist bemerkenswert. Eigenständiger, progressiver Jazz mit einer Prise Humor, der sich aus der Musik selbst abstrakt mitteilt.

Alexander von Schlippenbach, Musiker