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Der Titel „Double Identity“ seiner vorigen CD verweist deutlich auf die mindestens zwei Seelen in der Brust des Komponisten und Vibrafonisten Simon Kanzler. In seinen Kompositionsprozessen folgen auf die Ausgangsidee bald schon erste Gedanken über die Zusammenstellung der Band. Schrieb er damals für ein mit zwei Bässen besetztes Jazzquintett und ein Kammerensemble, steht nun im Fokus ein fünf Stimmen starker Chor mit Shoutern und ein Sextett mit Vibrafon, Keyboards (Liz Kosack), Gitarre (Daniel Bödvarsson), Tenorsaxofon (Otis Sandsjö), Bass (Dan Peter Sundland) und Schlagzeug (Valentin Schuster). Künstlerische Gegensätze faszinieren Simon Kanzler: E und U, Lautes und Leises, Improvisation und Notation, Intellekt und Emotion, Sinnliches und Abstraktes, Traditionelles und Neues … Dabei kommt es ihm bei der Projektrealisation immer wieder darauf an, unerwartete und so noch nicht dagewesene Ergebnisse zu erreichen, bei denen seine künstlerische Absicht nicht von Ambition erdrückt wird. So schlägt auch bei seiner Kammeroper „Nodía Es“ anfängliches Befremden sehr rasch um in Faszination und Begeisterung für die sinnliche Tiefenschärfe einer kurzweilig intensiven Musik. Vollkommen unorthodox sind der Bandsound und das Rhapsodische der Sänger. Ausgehend von Paradigmen der klassischen Oper, führt das geradewegs ins Neuland der Gegenwart.
2016 WhyPlayJazz
(RS027)
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