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Genug der Höflichkeiten! Drei wohlerzogene junge Männer führen jahrelang tagein, tagaus ein bescheidenes, unauffälliges Leben als Jazzmusiker, bis sie sich eines Tages plötzlich zusammenrotten, um Ruhe und Ordnung für immer hinter sich zulassen. Mit der entfesselten Urgewalt der Geknechteten nehmen sie ihr Schicksal in die eigene Hand und machen mit dem Jazz, was sie wollen, denn er ist zu alt und schwach, um sich zu wehren. Einzig die kurzfristige Befriedigung ihres Spieltriebs ist es, was sie antreibt und sie schrecken nicht davor zurück, dem schamlos in aller Öffentlichkeit nachzugehen. Mit archaischen Lauten, deren Sinn und zwingende Notwendigkeit sich auch dem Unbedarftesten zwangsläufig erschließt, suhlen sie sich im Morast der Jazzgeschichte, stets in der Hoffnung, ihn wieder in fruchtbaren Boden zu verwandeln. THEMROC 3 macht klar, dass man manchmal aus der Haut fahren muss, um wachsen zu können.
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The songs have elements of humor and reference to more traditional and folk music. Also, as melodic and entertaining as the winds are, special mention of drummer Griener is warranted - he is as much a melodicist as a percussionist.
Meanwhile Themroc 3 traffics in brisk, jubilant fanfares that wouldn’t be out of place in a big top performance.
Die Musik beeindruckt durch Konzentration, Intensität und Eigensinn. Sie gestaltet sich hier als etwas Neues - im Wortsinn „Unerhörtes“…
Übrigens: das Bandinfo auf der CD ist ein stilistischer und literarischer "Leckerbissen".
Konsequente Kollektiv-Arrangements, unbeirrt, frei beweglich und unberechenbar.
Vom Ausbruch, aus alltäglichen Jazzgeleisen, ist auch auf der Verpackung dieses Tonträgers (recht salbungsvoll) die Rede.
Themroc 3 concise compositions emphasize the urgent, collective spirit of the trio. All three musicians play all the time – fast, catchy and straight, as if the trio is a punk band.
»The attitude is punk and interactive« [...] The spontaneous inspection of troublesome metres does not hinder a committed melodic legwork, although one won’t find a singable line by searching with a lantern [...] A brilliant miniaturized circus to defeat the doldrums of this lame summer.
Lieber mit Unica Zürn irre werden, als mit deutscher Gründlichkeit Recht behalten. Die Post geht ab, im hals- und kniebrecherischen Zickzack mit kessem Kikeriki, so schnitzelwild, dass ich die krähenden Bläser doppelt höre.
Die von Themroc dargebotene Musik bohrt sich geradlinig, kompromisslos und äußerst unterhaltsam in die Gehörgänge. Nicht einmal der Verzicht auf einen Bass mag das Vergnügen schmälern.
Die zwingende Durchgängigkeit in den famosen Stücken und im Gesamtkonzept ist bemerkenswert. Eigenständiger, progressiver Jazz mit einer Prise Humor, der sich aus der Musik selbst abstrakt mitteilt.
Der Name der Gruppe ist Gebot. Ihre Musik bedient nicht eine glitzernde Oberfläche. Sie geht tiefer, will zerstören und zugleich aufbauen. Will vielleicht gar die Welt besser machen, ohne zu wissen, ob Musik das zu leisten vermag und setzt darauf, dass Musik die Welt nicht schlechter machen darf. Ihre Musik mahnt Aufmerksamkeit an, nimmt mit nahezu unglaublichem Tempo und Temperament die Zuhörer mit.