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With saxophonist Johannes Schleiermacher, bassist Andreas Lang, and guitarist Tobias Hoffmann, drummer Max Andrzejewski has a traditional instrumentation for his quartet, “Hütte” (German for ‘hut’, ‘cabin’ or ‘cottage’); but the music is far from traditional – Andrzejewski loves the unconventional. Andrzejewski received the prestigious New German Jazz Prize in 2013 and has garnered critical and public praise for his first three records, of which only the first was recorded with a quartet. After that, the group became "Hütte and Chorus", and it fits in with Andrzejewski’s musical concepts, as he has gone on to create cutting-edge concepts with seeming ease. He is a composer who astonishes, causes the listener to sit up and take notice as with his ushering the entertaining voices into the Hütte. The bandleader is not only a nuanced, driving drummer; he is also a conceptualist. There is a natural, unpretentious feel in the breadth and depth of his urbane swing, which continues a story that began with Max Roach's "Freedom Now Suite" and extends into today. Andrzejewski’s music swings onward and upward with joy and intelligence as it recalibrates old traditions.
2019 WhyPlayJazz
(WPJ052)
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2017 WhyPlayJazz
(RS034)
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His latest, a take on the Robert Wyatt songbook, is arguably his most thoroughly conceived project to date. It’s also one of the very best things to come out this year.
Für die Klassiker des Briten hat Andrzejewski neue Arrangements geschneidert und eigene kompositorische Ideen hinzugefügt.
Ja, es ist irre, es ist krass - und es ist genau richtig.
Pretty delightful all-around.
When one drummer pays tribute to the other it means a lot already. If there are decades between their carriers it becomes even more meaning. But when the understanding of each other, sharing sarcastic approach and unusual sense of humour turns out to be a spine of the project, then time just twists and makes a hyperbole, especially when both the paying tribute and receiving one, are both quite a characters. [...] A poly-chromatic homage that captures the unfathomable.
Und wer jetzt hier erwartet das man die Songs von Robert Wyatt quasi als Cover hört, den muss ich enttäuschen. Positiv enttäuschen.
Andrzejewski‘s Hütte focuses on the humorous and ironic aspects of Wyatt’s love songs and his quirky, unconventional musical ideas [...]. Uneven, but a loving, emotional homage to the great Robert Wyatt.
A seriously good tribute to every facet of the Wyatt sound, with some surprising choices (not all the most obvious jazz-friendly ones neither) Max Andrzejewski’s Hütte and guests fill every nook and twist with something worth listening to. Learning from one of the best, they inhabit but also revive the, unfortunately retired, maverick’s back catalogue with élan and dexterity.
La voix occupe une belle place cette fois encore mais les instrumentistes ne se laissent pas endormir. Ça joue avec vigueur et bonheur !
Herausgekommen ist ein faszinierend intensives, naturgegeben schräg-kauziges, gleichsam aber zugängliches, immer also im allerallerbesten Sinne verschrobenes, höchstindividuelles Jazzalbum voller wunderbarer eruptiver wie lyrischer Momente, das sich (zu Recht) ganz tief vor dem Schaffen Wyatts verneigt. [...] – ganz großes Kino und ein ausdrücklicher Tipp!
Jetzt ist es eine Sound-Achterbahnfahrt, wie sie dem Querdenker-Ästheten Max Andrzejewski entspricht.
This project is great for my sense of still being alive, knowing that these brilliant young musicians look my way for a moment. Please thank them from me. They have my profound gratitude.
Das Quartett von Schlagzeuger Max Andrzejewski (Jg. 1986) – mit dem tollen, von Shake Stew bekannten Saxofonisten Johannes Schleiermacher – übt sich in entspannter Zurückhaltung, um dem zwölfköpfigen Chor und der Gastsängerin Dorrey Lin Lyles gebührenden Raum für gottgefälligen Gesang zu lassen, der sich auch allerlei Allotria leistet.
Mit seiner prämierten Band „Hütte“ (Neuer Deutscher Jazzpreis 2013) und einem personalstarken Chor unter der Leitung von Tobias Christl wird Max Andrzejewski einerseits klassischer Gospelmusik gerecht und doch ist der stilbunte, charakterstarke wie eigenwillige Kompositionsstil präsent, den er auf seinen vorigen Alben bereits pflegte. Für seine neue Musik konnte er sogar eine echte Gospel-Mutti gewinnen: Dorrey Lin Lyles.
Overall this is an interesting and innovative project, which has some great quartet performances.
Vokale Pracht trifft aktuelle Jazz-Sounds und gebiert ekstatische Klangbilder jenseits üblicher Klischees - starke Kost.
Wie das Label mitteilt, „forscht Andrzejewski musikalisch nach der Metapher des Essens - des lebenserhaltenden und unmittelbaren Genusses -, der Freude, der Hoffnung, der Erlösung, welche auch in der Kulinarik innewohnen, stehen - gnostisch, manichäistisch - die Leiden gegenüber, die immanenten: Verzweiflung, Reue, Schmerz, Übelkeit, die Last des Körpers, der Fluch des Übermaßes, der Selbstekel und die Kasteiung.“
Auch wenn Andrzejewski von Avantgarde und Free Jazz spricht – seine Musik ist für ein breites Publikum gedacht.
Es ist irgendwie Gospel, aber gemischt mit Free Jazz, und die Texte drehen sich um Essen als Ersatzreligion. [...]„Natürlich ist Gospel als Teil der afroamerikanischen Geschichte entstanden. Mir geht es aber um die Energie und die Liebe, die diese Musik ausstrahlt. Es ist wunderschön, miteinander zu singen. Ich glaube, das ist magisch. Wenn das dann noch mit dieser Inbrunst geschieht, die sich so hochschaukeln kann – das ist etwas ganz Spezielles!“
It's comprehensive disquisition where music and lyrics are equally important. It's necessary to pay attention on both elements of this recording. But for your attention and concentration during listening Max Andrzejewski, Hutte and The Homegrown Organic Choir return you a very original and interesting proposition. It's definitely worth to devote them this one hour.
On his newest, Andrzejewski reaches the next plateau by providing his jazz choir with a unifying vision. By bringing focus, he magnifies both the beauty of the construct and the intensity of the resulting euphoria.
Manchmal legt man eine CD auf und kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Man glaubt die Musiksprache zu kennen – und plötzlich klingt sie wieder ganz anders. Und dann hört man auf den Text, und der bringt einen wieder neuen Dreh hinein. Der Berliner Jazz-Schlagzeuger Max Andrzejewski ist offenbar ein Spezialist für solche Überraschungen. Seine Band, die aktuellen Jazz schon auch mal mit Elementen eines Garagen-Sounds verbindet, trägt einen sehr ungewöhnlichen Namen – Sie werden das gleich hören – Auf ihrer neuen CD tut sie sich mit einem Chor und einer Gospel-Solistin zusammen. Das Ganze ist so erfrischend wie verblüffend.
Die Sänger singen über das Objekt ihrer Begierde, nein, religiösen Ehrfurcht: Butter, Zucker, Salz. Und das im Gospel-Stil, während die Musiker sich mehr oder minder den Harmonien des Chors anpassen, manchmal dafür umso kräftigere dissonante gegensteuern.
Eine ironische Sache, doch nur zur Hälfte. Essen müssen schließlich alle. Man könnte es eine Reflexion über unser heutiges Selbstverhältnis zu Lebensmitteln und den Umgang mit ihnen nennen. Das klingt dann allerdings um einiges spröder als die Musik, die mit Geistesblitzen kräftig um sich wirft.
Dass Essen glücklich machen kann, weiß jeder, der darauf einmal verzichten musste. Musikentzug kann bekanntlich ähnlich drastische Auswirkungen haben. Insofern muss ein Werk, dass beide Sphären, die des kulinarischen Erlebens und die des Musikgenusses zusammenbringt, zwangsläufig ein doppeltes Vergnügen sein. [...] Trotz aller Programmatik wirkt das Ganze nicht überladen, die Musik hat Platz, sich zu entfalten. Und die Kombination aus Chorgesang und Jazzkapelle wirkt nicht gewollt oder zwanghaft, sondern geradezu homogen und alternierend zugleich. Eine kompakte und klangvolle Angelegenheit, in der das Schlagzeug zwar viele Impulse verteilt, sich aber trotzdem nicht in den Vordergrund spielt.
Andrzejewskis Hütte stürzt sich in hymnische und schräge Grooves und verbindet die Southem-roots-Harmonien des 13-köpfigen Chors mit unbändigem Drive. Vom eleganten A cappella in bitter-zarter Stifte über frenetische oder trashig-coole Gesangseinlagen bis hin zum frei und brachial rockenden Donnerwetter des Hüttenvierers spannt sich ein Bogen von Songs, deren Texte sich mit Veganertum, versauten Lebensmitteln, Bulimie herumschlagen.
Freier Jazz und Gospel? Der junge Berliner Schlagzeuger Max Andrzejewski hat mit seinem Quartett HÜTTE das unmöglich Erscheinende möglich gemacht und einen gemeinsamen Nenner mit einem Gospel-Chor gefunden.
Auf dieser CD findet sich also definitiv nicht der alltägliche Musik-Einheitsbrei. Wer Jazz mag und gerne Gospelchören lauscht, wird mit dieser Kombination auf jeden Fall glücklich. Die Songs sind abwechslungsreich, mal schnell und langsam und bieten starke Gesangseinlagen.