Stout von Mads la Cour’s Almugi

2022 WhyPlayJazz (WPJ062), CD + MP3 Album Download

Mads la Cour’s Almugi »Stout«

Titelverzeichnis

  1. Rimi  6:24
  2. Gute Zeiten  4:00
  3. Nuet #1  5:08
  4. Folk song  7:40
  5. Sunday  6:24
  6. Nuet #2  4:03
  7. Hurry up  4:25
  8. The Second Day  6:50
  9. Stout  3:16

Besetzung

Mads la Cour (Flugelhorn), Cesar Joaniquet (Tenor Sax), Andreas Lang (Double Bass), Kasper Tom Christiansen (Drums)

Produktionsdetails

Recorded and mixed May 2022 by Morten Büchert at Lundgaard Studios, Vejen, Denmark. Mastered by Jake Burns and Morten Büchert. Produced by Mads la Cour and Morten Büchert for WhyPlayJazz. Artwork by Michael Schultz. With support from Koda’s Cultural Funds & Svendborg Musikudvalg.

Unaufdringlich und mit bestechender Kontinuität hat sich der Däne Mads la Cour zu einem der bemerkenswertesten Trompeter und Flügelhornspieler des europäischen Jazz entwickelt. In beeindruckender Konsequenz schreibt er auf „Scout“ mit seinem Quartett Almugi diskret und ohne aufdringliche Poserei seine Geschichte(n) fort voller Schönheit und bedachtsamer Intensität. Moderner Jazz, der wie zeit- und schwerelos wirkt, weil hier einer ganz bei sich bleibt.

"Stout" heißt das neue Album von Mads la Cour’s Almugi. Ein Stout ist ein störrischer und beleibter Mann, der unbeugsam seine Ideale vertritt. Diesem starken und stolzen Kerl gelten die Sympathien des Bandleaders, der ihn in der Tradition des alten nordischen Wortes Almugi sieht, das für freie Männer des Königreichs steht, die sich ihre Fähigkeit zur Güte bewahrt haben. Von diesem Hintergrund sind die Kompositionen des dänischen Trompeters und Flügelhornisten inspiriert. Sie widmen sich den Erinnerungen an gute Menschen („Gute Zeiten“), der 95-jährigen Großmutter („Rimi“), dem entspannten Sonntagsgefühl („Sunday“), aber auch dem Stress in vollen Zügen („Hurry Up“) oder der Müdigkeit nach einer Tour („The Second Day“). Allesamt sind das Themen aus dem unmittelbaren Lebensumfeld Mads la Cours. Dies signalisiert seine Verwurzelung, die dieser Musik ihre wie selbstverständliche Plausibilität verleiht. In engen und doch luftigen Verschränkungen schreitet sie voran, ohne dem Hörer Denkaufgaben stellen zu wollen. Vielmehr besticht ihre Eingängigkeit, die mal in Sentimentalität begründet sein kann, dann wieder in einem traumverlorenen Schwelgen. Und doch springt diese Musik gleichzeitig ab aus den gängigen Schubladen des skandinavischen Jazz. Sie ist ganz bei sich und spricht von dem, was unmittelbar da ist und die Erfahrungswelt bestimmt. Mads la Cour gibt seinen Mitmusikern die sinnfälligen Themen seiner Musik, auf dass sie ihres einschreiben. Sein Spiel ist von einer Suche nach den Kanten der Noten bestimmt. Das verleiht ihr das Besondere. Ohne Kopfhörer haben sie für „Stout“ in einem Raum den natürlichen Klang einer großen Halle realisiert. Aus diesen gleichermaßen zarten und kraftvollen Klängen strahlt ein inneres Leuchten, das ihnen etwas Kostbares neben jeder Betriebsamkeit einschreibt und ihre zeitlose Schönheit illuminiert.

Töne/Bilder/Videos


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