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Condensation occurs when a substance turns from one state into another. This very complex process releases energy to the environment. Evaporation, compression and compaction: All these are words that justify the name of the trio around Gebhard Ullmann, Oliver Potratz and Eric Schaefer and describe this truly new music.
A fusion of analogue and digital, combining experiences from the fields of jazz with new technologies, creating transitions from one into the other, without forgetting about the audience. In fact, energy is released to the audience. There are no direct comparisons for this lively and fun music. Perhaps there are some pioneers of the rock, world and jazz avant-garde shining through these fresh sounds, reacting to our beautiful new world.
Das Kondensat jumps from the museum to a “now” that is far from diverse orthodox doctrines. This is also jazz, but only among other things. Curiosity is the lust for new things. That is what all this is about. Sometimes with a rocking and punching, sometimes with a melodious and balladic access, generated with new media in new contexts. The trio’s music results from years of continuity, making use of advanced measures without losing its anarchic way of non-pretending.
This discursive trialogue music develops its very own dynamic. The trio format has a long history as it offers vast open spaces. Ullmann, Potratz and Schaefer dominate the indispensable art of acting and reacting, of guiding and being guided by the other, of formulating a common vision left in the open.

Releases

Das Kondensat »Andere Planeten«

Andere Planeten
Das Kondensat

2023 WhyPlayJazz (WPJ061)

Das Kondensat »2«

2
Das Kondensat

2021 WhyPlayJazz (WPJ057)

Das Kondensat »Das Kondensat«

Das Kondensat
Das Kondensat

2017 WhyPlayJazz (RS036)

Concerts

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Audio/Photos/Videos

Reviews

The trio on Das Kondensat in contrasts [is] moving into digital technologies and electro-acoustic, heavily beat-oriented playing with the bass and analog effects of Oliver Potratz plus Eric Schaefer’s drums and modular synthesizer complemented by Ullmann’s work on tenor and soprano saxophones, looper and sampler.[...] Together is adjective that could [...] be used in describing Das Kondensat’s disc. Despite the mechanized geegaws heard during its 11 tracks, the trio ensures the electronics don’t dominate.

Seit acht Jahren „kondensieren“ die Drei aus dem Format des klassischen Jazztrios eine Musik, bei der es nicht mehr um Songs, Themen und ausufernde solistische Höhenflüge, sondern um urbane Klanglandschaften, schnell wechselnde Stimmungen und klar konturierte dynamische Verläufe geht.

Michael Bossong, Darmstädter Echo (D2107 | Nr. 12 | 74. Jahrgang)

It is an electronically infiltrated, immensely flexible jazz that intelligently, spontaneously and curiously hears the breakpoints of analog and digital.

While this fusion of jazz and dub/electronics is not new, having roots in the mid-to-late 90s, Das Kondestat does it right. The trio brings a refreshed vim and vigour to the sound, and in turn, opens up new musical possibilities. This is a trio to keep an ear/eye on!

Zusammen sind sie nun Das Kondensat. Trotz der übertrieben verkopften Bandbenennung – die Musik selbst ist astrein. Ein Trio mit der Kraft des Rock, mit intelligent eingesetzten Digital-Klängen, mit improvisatorischer Individualität in bester Jazzästhetik – klasse. Es ist eine herrlich frische, moderne Musik, es ist im Miteinander von mechanisch und digital erzeugten Sounds eine abenteuerliche, neue Musik, es ist mit der Expressivität der Stücke eine wilde Musik.

Liest sich nostalgisch, klingt aber mit seiner exzellent aufgenommenen Strahlkraft ausgesprochen frisch und vital. Dafür stehen sowohl Gebhard Ullmann, der über langjährige Erfahrung mit elektronisch modifizierten Blasinstrumenten verfügt, als auch Eric Schaefer, der von nuancierter Geräuschhaftigkeit bis High-Energy-Drumming alle Facetten zeitgenössischer Strukturentwicklung hier meisterlich serviert. Zusammen mit Oliver Potratz’ variantenreichem Saitenzauber ergibt sich so ein schillerndes Kondensat, dessen würzige Ingredienzien süchtig machen.

Sven Thielmann, Fono Forum & Stereo

Selten klang Gebhard Ullmann lustvoller und unbekümmerter. Genau die richtige Musik, für einen Jubilar und seine Gäste.

Jörg Konrad, Jazzpodium 11/2017

Was sich hier niederschlägt, hat lange gekocht. [...] Das Labor hat sich gelohnt: Das Kondensat ist eine Essenz aktueller Musik mit mitreißender Wirkung.

Tobias Richtseig, Jazzthetik 11-12/2017

Konzept, Bandname, Albumcover, Sound – hier stimmt alles zusammen und lässt den Intellekt des kritischen Hörers zufrieden brummen.

Hans-Jürgen Schaal, Jazz thing #121

Mit Loops und Live-Samples kreieren die drei dichte Kaskaden, die manchmal in Soundscapes, meist aber in deftige Jazz/Rock-Grooves münden. Der Bandname ist klug gewählt: Wie wir aus der Chemie wissen, ist das Kondensat das Ergebnis einer Verdichtung, eines Verdampfungsprozesses.

Martin Schuster, Concerto 5/2017

Gebhard Ullmann zählt zu den umtriebigsten und engagiertesten Musikern der deutschen Jazz-Szene.

Reiner Kobe, Jazz'N'More 06/2017

Der jüngste Streich des preisgekrönten Berliner Saxofonisten, kurz vor seinem 60. Geburtstag im November. Elektronisch infiltrierter Post Jazz, durchwirkt von Potratz’ beweglichem Bassspiel, unterlegt mit Schäfers treibenden Beats.

Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel, Nr. 23 238, Kultur

Das Trio ist voll am Puls der Zeit. „Es geht ums Eindampfen, Komprimieren und Verdichten“, heißt es sehr treffend im Begleittext zur ersten CD des Trios (WhyPlayJazz). Die drei Musiker spielen provokant mit Widersprüchen und offenen Brüchen. Einerseits geben sie sich gar nicht erst die Mühe, die Bruchkanten zwischen Analogem und Digitalem zu verdecken, andererseits gehen beide Bereiche hier gerade deshalb eine zwingende Verbindung ein. Ein gelungenes Update zu den grandiosen No-Wave-Abenteuern der 80er-Jahre.

Wolf Kampmann, Jazz thing 9-10/2017 (#120)